Eine junge fünfköpfige Familie konnte in einem ruhigen Wohnquartier aus den 1950er Jahren am Rande von Aarau ein stimmiges Einfamilienhaus mit Umschwung erstehen. Zunächst galt es zu klären, wie mit der vorhandenen Substanz und den heutigen Ansprüchen an die Liegenschaft umgegangen werden soll. Den Planungen, die unserem Beitrag vorausgegangen sind, ist es nicht gelungen das qualitative, ökologische und ökonomische Potential des Bestandes auszuschöpfen. Unser Entwurfsbeitrag überzeugte schliesslich, indem er das in sich stimmige Raumgefüge in die Höhe entwickelt, so zeitgemäss auf den angetroffenen Qualitäten aufbaut und den Freiraum bestehen lässt. Die fortgeführte, zentrale und charakteristische Treppe verbindet die unterschiedlichen Räume, ermöglicht eine Nutzungsflexibilität, die gut auf die sich entfaltende Familie eingehen kann und lässt ein neues Ganzes mit Potential für die Zukunft entstehen. Das alte und nun neue Haus ist durch seine Kompaktheit, einen geringen Fussabdruck, die Nutzung des Bestandes (Graue Energie) und die ergänzende Holzbauweise nachhaltig exemplarisch. Die Umsetzung erfolgte durch ein lokales Büro.
Auftraggeber | Privat |
Verfahren | Direktauftrag |
Ausführung | 2018-2019 |
Projektteam | Elias Leimbacher, Ina Koch-Wicki |
Bilder | Bauherrschaft, Buser+Partner AG |
Baumanagement Buser+Partner AG, Aarau | Energieberatung Electrojoule Erneuerbare Energiesysteme AG, Aarau