Die unter kommunalem Denkmalschutz stehende Liegenschaft befindet sich in Oberwinterthur an der Römerstrasse und bildet den Auftakt zur Kernzone. In den 1990er Jahren wurde dieses Wohnhaus umgebaut und in zwei Wohnungen aufgeteilt. Die Bauherrschaft und nun Eigen-tümerin beider Einheiten benötigte mehr Platz.
In der gemeinsamen Auseinandersetzung liess sich erkennen, dass dieser bereits vorhanden war und mit präzisen, gezielten, auf dem Bestehenden aufbauenden und gestalterischen Massnahmen aktiviert werden kann. Kostenoptimiert ist es gelungen, das Vorhandene - teilweise durch Überformung und Organisation der Raumfolgen - zu einer neuen Einheit mit qualitativen räumlichen Bezügen zusammenzuführen und damit eine neue verbindende Grosszügigkeit einzubringen. Der existierende Balkon ist mit dem statisch raffinierten, leichten und neuen Balkon fassadenklärend, im Ausdruck einer Laube, neu gefasst.
Auftraggeber | Privat |
Verfahren | Direktauftrag |
Ausführung | 2019 |
Projektteam | Elias Leimbacher, Ina Koch-Wicki |
Bilder | Arnold Kohler, Winterthur |
Tragwerk Oberli Ingenieure AG, Winterthur | Bauphysik BWS Bauphysik AG, Winterthur | Zimmermann Arbos AG, Dinhard | Metallbau O.Hadorn AG, Winterthur