Auf einem relativ engen Grundstück, das sich am westlichen Dorfrand von Rafz befindet, galt es acht Wohnungen zu erstellen. Dem Entwurf liegt der Anspruch zugrunde, dass jede Wohnung freien Blickbezug nach Westen über die Felder und Wiesen hat. Die Position des Baukörpers ist daher so gewählt, dass die freien Räume genutzt und die bestehenden Mehrfamilienhäuser in der Umgebung berücksichtigt werden. Ein weiterer Aspekt ist die qualitative Wegführung aller Nutzer zur und innerhalb der Liegenschaft. Dies gelingt, in dem ein eigentliches Untergeschoss vermieden wird. Ein Grundgeschoss, das nur zur Hälfte eingegraben ist, sorgt für gut belichtete Zugänge mit dem Auto, dem Velo oder zu Fuss. Ein weiterer Vorteil ist – monetär und ökologisch – der um ein halbes Geschoss geringere Aushub und eine halb so lange Tiefgaragenzufahrtsrampe.
Auftraggeber | Neuapostolische Kirche Schweiz |
Verfahren | Studienwettbewerb |
Wettbewerb | 2014 |
Ausführung | 2016–2017 |
Bausumme | CHF 4.0 Mio |
Zertifizierung | Minergie Standard |
Projektteam | Elias Leimbacher, Heike Kirchmann, Ina Koch-Wicki (PL), Peter Sieber |
Bilder | Arnold Kohler, Winterthur |
Bauherrenvertretung Imooo AG, Zürich | Baumanagement Sieber Architektur, Winterthur | Tragwerk Meichtry & Widmer Dipl. Ing. ETH / SIA AG, Zürich | Elektroplanung IBG B. Graf AG Engineering, Winterthur | Gebäudetechnik Sigma Ingenieure GmbH, Winterthur | Bauphysik Braune Roth AG, Zürich