Aus dem Jurybericht:
Die schlichten 2-stöckigen Baukörper mit Satteldach werden auf selbstverständliche Weise in die Geometrie und die Topographie des Baugrundstückes gesetzt. Die Körnigkeit der aufgelockerten Bebauung des Quartiers wird damit fortgeführt und die Durchlässigkeit des Geländes bleibt erhalten, sodass die Naturräume durch die Siedlung fliessen können. Die neue Bebauung verzahnt sich mit der Landschaft, die geforderten biologischen Grundsätze werden damit auf einfache Weise umgesetzt. Die Hauptorientierung der Bauten ermöglicht frei Sicht für alle Wohneinheiten. In den unterschiedlich langen Volumen sind sowohl einzeln parzellierbare Reiheneinfamilienhäuser wie verschieden grosse 1- und 2-geschossige Wohnungen untergebracht. Die Grösse kann den Bedürfnissen angepasst werden. Das Wohnungsangebot bleibt
somit in der Planungsphase flexibel und kann die Ansprüche von allfälligen Käufern und/oder Mietern aufnehmen.
Die Anordnung der Baukörper lässt grosszügige Zwischenräume offen, die zur Realisierung von verschiedenen Massnahmen zur naturnahen Gestaltung genutzt werden können. Insgesamt erfüllt das Projekt die gestellten Anforderungen auf eine, dem Ort angepasste Art und Weise. Sowohl das Nutzungskonzept und das Erscheinungsbild, wie auch die ökologischen Aspekte sind überzeugend gelöst.
Auftraggeber | Eigentümerschaft mit Gemeinde Schlatt TG |
Verfahren | Eingeladener Studienwettbewerb |
Wettbewerb | 2022 - 2023 |
Ausführung | offen |
Bausumme | offen |
Zertifizierung | offen |
Projektteam | Elias Leimbacher, Cristina Rutz, Michael Brogle, Nadia Müllhaupt, Jeremiah Schwery |
Bilder | studio maleta, Zürich |
Landschaftsarchitektur Brogle Rüegger, Winterthur