Der Ersatzneubau für die Baugewerbliche Berufsschule Zürich schliesst städtebaulich an der Klingenanlage und Limmatstrasse an. Gleichzeitig besetzt er volumetrisch den Blockrand im Südosten und stärkt im Besonderen die Limmatstrasse im Charakter. Die offene Gestaltung im Erdgeschoss verbindet die städtischen Freiräume, so dass die Wege über das Areal direkt und einladend sind. Der Baukörper übernimmt die quartiertypische Fassadengliederung in Sockelgeschoss, Hauptkörper und Dach und formuliert sich als edles, sich in die Bildungsmeile und am Platz eingliederndes Gebäude. Die Eingänge sind geradewegs vom Tram oder dem Hauptbahnhof zugänglich. Der Sportbereich kann über das Erdgeschoss und die entsprechende Schliessanlage gut separat zugänglich gemacht werden. Auch die zweite Sporthalle im 2. Obergeschoss, die zudem als Aula für die Schule dienen könnte, ist über Lift und Treppenhaus gut zu erreichen und unabhängig nutzbar.

Das Bauvolumen ist auf einem Raumraster von 2.40 m konzipiert. Die Räume sind zweibündig an einer breiten Erschliessung angeordnet. Sowohl in der Planung als auch später sind unterschiedliche Zimmergrössen einfach einzuteilen. Eine Beton-Holz-Elementkonstruktion sorgt für eine durchgehende Materialpräsenz und ein solides architektonisches Rückgrat. Passend zum baugewerblichen Schwerpunkt der Schule zeigt sich die Konstruktion und Technik direkt ohne Verblendung, so dass das Haus gut in den Unterricht einbezogen werden kann.

AuftraggeberKanton Zürich
VerfahrenOffener Projektwettbewerb
Wettbewerb2018
Projektteam Elias Leimbacher, Ina Koch-Wicki
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